ÉDOUARD-LOUIS
Édouard-Louis - Erster Avantgarde-Künstler unter der Hamburger Assel-Community
Eher aus der Not geboren, hat sich Èdouard-Louis schon sehr früh mit zeitgenössischer Kunst beschäftigt. Es war wieder einer solcher Tage, wo das Ziel in Hamburg einen genauen Ort zu erreichen, weit verfehlt wurde, weil alle geplanten Bedingungen einer exakten Planung wieder einmal schief gingen. Eigentlich wollte er sich beim Italiener nebenan etwas zu Essen holen, denn er hatte keinerlei Lust, einen ordentlichen Nudelteig anzurühren oder zu kneten. Und mit 14 Beinchen geht das wirklich recht einfach, wie ihr ja in den Kolumnen seiner Frau Célestine >CÉLESTINES WELT - Kochen mit 14 Beinchen< schon erfahren habt.
Er landete auf dem Weg zum Italiener dafür in den Fängen eines Oberstudienrates und zwar in der Aktentasche, in der auch noch ein Stempelkissen untergebracht war. Wie er sich darin verirren konnte, ist auch bis heute nicht zu klären. Es stellte sich jedoch später heraus, daß jener Oberstudienrat sich einen Stempel als Notenspiegel hatte machen lassen, um seiner Umwelt und natürlich seinen Kolleginnen/Kollegen immer wieder zu zeigen, wie korrekt er bei der Leistungsbeschreibung der Arbeiten seiner Schülerinnen und Schüler vorgehen würde, ohne ständig Kritik auf sich zu ziehen. Aber das ist eine völlig andere Geschichte.
Kurzum, Édouard-Louis rollte sich zwar in Notfallsituationen immer wieder ein, rutschte dennoch in der Aktentasche in das leicht geöffnete Stempelkissen. Seine Versuche sich zu befreien, führten unwiderruflich über zusammengeknüllte Papiertaschentücher und leicht geöffnete Buchseiten, auf denen er mit seinen 14 Beinchen skurrile Zufallszeichnungen hinterließ, wie er später erklärte. Daraus abgeleitet sind seine minimalistischen Oel-Wasser-Arbeiten entstanden. In einer Schale mit Wasser tropft er Ölfarbe auf, die er schwimmend mit seinen 14 Beinchen zu abstrakt wirkenden Farbverwischungen erzeugt, die er dann mit Künstlerbütten von der Oberfläche abzieht.
Dieser Impuls führte vor einigen Jahren zum Studium der zeitgenössischen Kunst an der HDK Hamburg https://hfbk-hamburg.de/de/ mit dem Schwerpunkt minimalistische Abstraktion und brachte ihn unter die TOP 100 der Asselkünstler. Aktuell schreibt er an einem Essay über den Einfluss von Jackson Pollock auf Michel Basquiat als Vorbereitung eines Promotionsstudiums an der https://muthesius-kunsthochschule.de/. Wenn das Abenteuer Sylt mit Célestine Ende 2026 abgeschlossen, will er den Versuch machen, das ARoS-Museum in Aarhus https://www.aros.dk/de/ und die Deichmann Bibliothek in Oslo als nächstes Ziel anzusteuern.